Freiheit (2017)

Freiheit (2017)

Es wurde Zeit zu gehen,
ich hoff er kann es verstehen.
Diese Nähe, Enge, Bedrängnis
Es war unerträglich.

Dieses Unglück verfolgte mich,
bei Tag und bei Nacht.
Die Vergangenheit ließ mich nicht los.
Diese Veränderungen schritten voran,
und untergruben mich mit Schutt und Asch.

Erst groß und stark,
doch dann ein Kind,
das zerbricht im Wind.

Die Zeit war reif,
Abenteuer riefen mich herbei.
Der einzige Ausweg,
es scheint nun vorbei.

Nun bin ich im Garten Eden,
mit dem Mann meiner Träume,
alleine.
Nun glücklich und befreit,
bis ans Ende unsrer Zeit.

Gedicht aus der Sichtweise der Frau von „Das zerbrochene Ringlein“ (1813)

Sarah Solleder

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