Goethe – Faust: Theaterkritik zur Aufführung im Regensburger Velodrom

Goethe – Faust: Theaterkritik zur Aufführung im Regensburger Velodrom

Theaterkritik von Marie Faderl, F12T2

Mir hat das Stück gut gefallen. Die Inszenierung war modern. Anfangs konnte man der Handlung des Stückes gut folgen, jedoch wurde es zum Schluss etwas langwierig und verworren.
Das Bühnenbild wurde während der Vorstellung kaum geändert. Verschiedene Szenen wurden durch Videos dargestellt, die auf das Bühnenbild projiziert wurden. Diese Videos standen nicht im inhaltlichen Zusammenhang mit den aktuellen Szenen. Dadurch wurden Gefühle zum Ausdruck gebracht. In einer Szene, in der der Beobachter viel Ekel verspüren sollte wurde eine krabbelnde, mit Blut vollgesaugte Zecke gezeigt.
Negativ empfand ich die Lautstärke. Vor allem als die Protagonisten die vollkommene Ekstase in der Walpurgisnacht darstellten, war es unangenehm laut.
Zugegeben – wenn man sich davor nicht mit Goethes Faust auseinander gesetzt hätte, hätte man keine Chance gehabt, das Stück zu verstehen.

Marie Faderl
F12T2

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