Nacht ohne Namen

Nacht ohne Namen

Cover von dem Buch Nacht ohne Namen von Jenny-Mai Nuyen
Bild by Sarah

Niki ist verzweifelt. Ihr Freund Canon ist verschwunden. Aber wohin? Sie macht sich auf die Suche nach ihm, begegnet dabei Traumdeutern, Dämonen, Besessenen und anderen Wesen. Dabei lernt sie ihren eigenen Dämon Tallis kennen. Er beschützt sie, wenn sie in Lebensgefahr schwebt, damit er im Gegenzug hin und wieder ihre Seele, nein, ihren Körper haben kann. Sie fängt an ihm zu vertrauen, um Canon zu finden. Ist das die richtige Entscheidung? Und wenn ja, wer rettet sie dann vor ihm?

Die Spannung ist unbestreitbar, Leidenschaft und das Gefühl von Vertrauen sowie von Verrat lässt sich über den gesamten Roman nicht leugnen. Was ist gut und was schlecht? Hier stellt man seine Entscheidungen im Nachhinein in Frage.

Aber das ist gut, wir werden ja schließlich zur Kritikfähigkeit erzogen 😉

Für diesen Roman braucht man allerdings eine Menge Fantasie. Es gibt sehr viele Welten und Wesen, die man sich vorstellen muss. Ironischerweise wird in der Geschichte der Bezug zu der Realität eines Menschen immer wieder auf die Probe gestellt.

Für Fantasy-Fans wie mich ist das ein gelungenes Buch, welches außerdem Romantik und viel Gefühl enthält. Wer aber weniger zwischen der realen Welt und der Unterwelt sowie der Unwelt hängen möchte, dem empfehle ich es eher weniger.

Ein Gespür für Strategie ist ebenfalls gefragt. Es kommen im Laufe immer mehr Verschwörungstheorien sowie Pläne ans Licht, welche zugegebenermaßen nicht leicht zu durchschauen sind.

Ein überraschendes sowie offenes Ende rundet die Geschichte sauber ab.

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