Israel

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Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 20230118_114521-1024x576.jpg„Kevin Crew prepare for landing“. Nach vier Stunden Flug schauen wir verschlafen aus dem Fenster und werden mit der einzigartigen Aussicht auf Tel Aviv belohnt. Danach ging alles ganz schnell: 14 Schüler und Schülerinnen wuchteten ihre schweren Koffer, mit Gepäck für zehn Tage samt Gastgeschenken in den Bus, um so schnell wie möglich in die Boarding School gebracht zu werden. Es hieß nämlich, dort warte ein Buffet mit Landesspezialitäten.


Nachdem die israelischen Austauschpartner Deutschland in der Vorweihnachtszeit besuchten, kannten wir unsere Partner bereits und es war ein herzliches Wiedersehen, als die Gruppe und nach vier vergangenen Wochen wieder zusammentraf, um auch die israelische Kultur kennen zu lernen. Unsere Gastfamilien nahmen uns liebevoll auf, jedoch hatten nicht alle die Gelegenheit sofort den Geschwistern und anderen Familienmitgliedern zu begegnen. Acht von uns wurden im Internat untergebracht – also waren Pyjama-Partys inklusive. Die neugierigen Blicke der anderen israelischen Schüler schüchterten uns zuerst etwas ein, unsere Bedenken wurden uns aber mit den Worten: „Keine Sorge, sie werden euch nicht essen – ihr seid nicht Kosher.“ genommen. „Kosher“, die Lebensweise vieler Juden. Sie halten sich an das jüdische Speisegesetz, verzichten unter anderem auf verschiedene Lebensmittel oder darauf, dass Fleisch zusammen mit Milchprodukten hergerichtet wird.
Wusstet ihr eigentlich, dass in Israel eine Militärpflicht bei Jugendlichen nach der Schule herrscht? Wir jetzt schon! Als Vorbereitung darauf, wird eine wöchentliche Workout-Session an der Schule angeboten, an der wir, mutig wie wir waren, teilnahmen – der Muskelkater für den nächsten Tag war damit vorprogrammiert.
Nach dem Wochenende erkundigten wir Jerusalem mit einer kurzen Stadtführung, naja, kurz ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung für unsere 7 stündige Stadttour durch das „kleine“ Jerusalem. Wir haben an diesem Tag wohlgemerkt nur das alte Stadtzentrum gesehen, aber wir waren trotzdem alle froh, als wir Zuhause unsere Füße endlich hochlegen konnten.
Auch im Programm inklusiv waren Tagestouren nach Haifa und Tel Aviv. Die abwechslungsreichen Umgebungen des Landes erstaunten uns alle, was uns durch einer Wandertour auf den Hügeln vor Haifa nähergebracht wurde. Sowohl wir Schüler als auch unsere Lehrer erlebten einen kleinen Schreck, als unser Security – welche in Israel bei Schulausflügen Pflicht ist – einen Unfall mitten im Wald hatte: sein umgeknickter Knöchel erforderte die Abholung durch einen Krankenwagen. 
Die Nacht verbrachten wir alle zusammen in einen Hostel in Haifa, da wir direkt am nächsten Morgen weiter in die wunderschöne Stadt Tel Aviv aufgebrochen sind. Dort hinterließen vor allem die Märkte bleibenden Eindruck. Verschiedene Gerüche von den Gewürzständen ausgehend, tanzende Menschenmengen oder Stände mit Kleidung gab es in Massen. Auch dort hatten wir eine geführte Tour, diemal jedoch mit einem außergewöhnlichem Stadtführer: mit kleinen Theatereinlagen versüßte er unseren Tag.
Die zehn Tage Aufenthalt in Israel neigten sich am Freitag leider auch schon dem Ende zu. Nach vielen verschiedenen Erlebnissen und  Abenteuern mussten wir uns nun von unseren Gastfamilien und Austauschpartnern verabschieden. Wir machten uns also auf den Weg zum Flughafen, ein bisschen traurig, aber auch mit Vorfreude unsere eigene Familie wieder zu sehen.

Stadtführung in Tel Aviv
Am Toten Meer

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