Krabat

Krabat

   Bild By Sarah

Krabat ist allein, hat keine Freunde und auch keine Familie. In seinem Dorf wird ab und zu von einer ungeheuren Mühle am Koselbruch gesprochen, die verflucht sein soll oder wo es zumindest nicht mit rechten Dingen zugeht. Als er völlig verzweifelt zu diesem Ort kommt, verspricht ihm der Meister der Mühle ein leichtes und schönes Leben, vorausgesetzt, er tut, was er von ihm verlangt. Durch pure Neugier und Verzweiflung sagt der Junge zu und arbeitet genauso hart wie seine „Brüder“ in der Mühle. Das Böse lässt niemanden einfach gehen, nicht, ohne dass man den angemessenen Preis dafür zahlt. Das merkt Krabat schnell, doch seine unsterbliche Liebe zu einem Mädchen kann und wird dem Bösen sehr gefährlich werden.

Das Buch und der Film sind wirklich gut gemacht. Da ich die Geschichte gelesen und gesehen habe, kann ich euch Spannung garantieren. Im Buch wird alles schön veranschaulicht, ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Der Film ist gut gemacht, jedoch bevorzuge ich in diesem Fall das Buch.

Im Buch kommt die „schwarze Magie“ meiner Meinung nach am besten zur Geltung. Im Film ist das Magische eher weniger ansprechend. Das Geheimnis um die Mühle lässt einen nicht los, ich habe mich immer und immer wieder während der Geschichte gefragt, was es damit ganz genau auf sich hat.

Meine persönliche (An-)Spannung hat sich erst am Ende gelöst. Damit hätte ich nämlich nicht gerechnet. Aber genau um so ein Ende geht es doch, eins das man nicht unbedingt vorhersieht.

Krabat ist auf jeden Fall für Fans von Spannung und Fantasy genau das Richtige. Kult könnte man schon sagen, diese Geschichte muss man einfach kennen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass es alle Schüler durchnehmen müssen. Das wäre zumindest aufregender als Kafka oder Brecht … da finde ich bestimmt mehrere überzeugte Anhänger 😉

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