Hustle for love – Hustle for „A night to remember“

Hustle for love – Hustle for „A night to remember“

Mehrmals wurde ich dieses Jahr gefragt: „Was hat eigentlich die Theatergruppe mit Schule und Persönlichkeitsentwicklung zu tun?“

Hier einige Beispiele dazu:

Ein Theaterstück muss wie in der Architektur, wenn man ein Haus erbauen möchte, ein Grundgerüst haben. Einen Bauplan. Und diesen Plan hat uns Ben an einem der Mittwochabendtreffen vorgelegt. Es sollte um eine Liebeskomödie gehen, bei der sich ein Gangster-Boy und das Rich-Kid um das beliebteste Mädchen der Schule streiten (Gar nicht klischeehaft…).
Daraufhin wurde unsere Psyche und künstlerische Ader beansprucht: es wurden Ideen gesammelt, viel gelacht und ausprobiert, wie die Geschichte ausgebaut werden soll.

Jede einzelne Szene musste verfasst werden und natürlich sollte durch die Handlung ein „Roter Faden“ fließen, damit alles ein Sinn ergibt. Doch wie im Drama kam es auch bei uns im echten Leben zu einem unerwarteten Wendepunkt: Aus Zeitdruck drohte unser Stück nicht aufgeführt werden zu können.
Ein Wunder musste her und das organisierten wir uns selbst: eine Schülerin setzte sich für zwei ganze Tage und eine Nacht hin und schrieb das ganze Stück fertig. Als die Nacht durch war ging es ab in die Schule – Hustle for Abitur und so.
Natürlich darf man unseren Großprobetag am Samstag in der Schule nicht vergessen. Von allen Dingen, die passiert sind, wie Lachkrämpfe, Erfolgsmomente, das Umschreiben von Szenen und das Auswählen von Szenen für die Theatertage in Amberg, war das größte Highlight für alle Damen selbstverständlich das Essen. Und für die Jungs die wieder zum Leben erwachte Leidenschaft für „High School Musical“ Karaoke der Mädels. Zum ersten Mal in diesen Monaten fragten wir uns: Warum haben wir kein Musical geschrieben?

Unser nächstes Erfolgserlebnis war bei den Theatertagen in Amberg. Direkt nach einer knapp dreistündigen Deutschschulaufgabe fuhren wir mit den Autos, begleitet von „High School Musical“ Musik zu einem sehr kreativen, inspirierenden und lustigen Wochenende. Dort bekamen wir unsere erste Standing-Ovation und positives Feedback zum Stück.
Und schon die Woche drauf war unser großer Auftritt. Zwei Abende, Donnerstag und Freitag, führten wir unser Theaterstück „Hustle for Love“ auf. Und was es doch für Abende waren! Viele Lacher, Applaus und tolle Rückmeldungen waren definitiv ein Zeichen von Erfolg! Wir hatten es geschafft.

Am Ende feierten wir diesen Erfolg mit einem gemeinsamen Essen in der L‘ Osteria und einem gemütlichen letzten Zusammensein als Gruppe. Man könnte meinen, eine Ära geht zu Ende.

Doch immer noch sind ein paar Fragen am Ende offen geblieben: Was wird jetzt aus Marie und Johnny? Wird es vielleicht doch noch ein Musical geben? Das erfahrt ihr nächstes Jahr!
Angelika Raab, F12W6

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