Rettet die Bienen! Volksbegehren Artenvielfalt

Rettet die Bienen! Volksbegehren Artenvielfalt

Update:

Es wurden 1.745.383 Millionen Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt. Das sind 18,4 Prozent der Wahlberechtigten in Bayern! Die Bayerische Staatsregierung muss jetzt bis Mitte August ein Volksentscheid durchführen um über das verschärfte Naturschutzgesetz abzustimmen.


Vom 31.01.2019 bis zum 13.02.2019 kannst du zu deinem Rathaus gehen und das Volksbegehren zum Schutz der Artenvielfalt unterschreiben! Damit es zum Volksentscheid kommt, müssen 1 Millionen Bürger unterschreiben.

Wichtig!

Wählen kannst du nur in deiner Gemeinde, wenn du wahlberechtigt bist und deinen Personalausweis zum Unterschreiben mitnimmst!

Worum geht es?

Quelle
„In Bayern gehen viele Tier- und Pflanzenarten massiv in ihrem Bestand zurück oder sterben sogar aus. Besonders betroffen sind Insekten, die um ca. 75 % zurückgegangen sind. […] Der Rückgang der Insekten verläuft zeitgleich mit dem Rückgang blühender Wiesen und anderer natürlicher Lebensräume, welche die Insekten für Nahrung und Fortpflanzung benötigen. Darunter leiden auch alle Insektenfresser, allen voran viele Vogelarten. Dieser Rückgang ist nicht nur ein Verlust unserer Lebensqualität, sondern eine [] konkrete Gefahr für unsere Zukunft. Denn wenn das Zusammenspiel zwischen der Pflanzen- und Tierwelt und dem Menschen gestört wird, wird vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, in Zukunft nicht mehr möglich sein– allem voran die natürliche Bestäubung der Pflanzen durch Insekten. Wir möchten daher den Rückgang der Arten minimieren, indem wir das bayrische Naturschutzgesetz in wesentlichen Teilen verbessern.“ Quelle 

Was genau wird gefordert?

  • Mehr Biotopverbünde schaffen: Einzelne Lebensräume (Biotope) sind wegen der intensiven Landwirtschaft nicht mehr miteinander verbunden. Das hat zur Folge, dass die Tiere in diesen Biotopen anfälliger für Krankheiten werden und sterben.
  • Mehr Okö und mehr Bio: Eine Forderung des Volksbegehrens ist es, dass bis 2025 20% des Ackerlandes ökologisch bewirtschaftet werden. Derzeit sind es nur 10%.
  • Mehr Blühwiesen: Mindestens 10% der Naturflächen sollen in Blühwiesen umgewandelt werden.
  • Weniger Pestizide: Pestizide in der Landwirtschaft verursachen Artensterben, Bodengradierung und nitrathaltiges Wasser. Das soll sich ändern.

Mehr Infos findest du hier.

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