
Drei Herbstgedichte der F13S2
Schon wieder Herbst. Wie schnell das Jahr 2020 schon fortgeschritten ist und nichts mehr ist sowie früher. Alles anders und nun geht es langsam auf den Winter zu und ein neues Jahr beginnt.
Eine 13. Sozialwesen-Klasse hatte dieses Schuljahr von ihrer Deutschlehrerin eine kreative Aufgabe bekommen. Daraus folgen Herbstgedichte, die nicht unterschiedlicher sein können.
Im Folgenden seht Ihr ein paar Ergebnisse der Klasse:
Herbsteindrücke
Roter Ahorn steht in Flammen
Blätter wie in Blut getränkt
Birke wirft den Zweig und Blätter
Samt dem alten Vogelnest
Apfelbaum zeigt seine Früchte
Eine Leiter lehnt am Ast
Kastanien fallen aus den Kronen
Bunt gefärbtes Blätterdach
Kinderhände ziehn an Schnüren
Drachen steigen himmelwärts
Die reife Frucht wird nun geerntet
Junger Wein trübt dir den Kopf
Wilder Wein
An der Hauswand
Ranken Blätter,
Rot und Golden,
Spitze Zacken
Zweige schwanken
Vor den Augen,
Wenn man aus dem,
Fenster schaut.
Goldrausch
Du gehst nach draußen und alles ist nass
Der Sommer ging fort
Der Herbst verbreitet Hass
Blasse Gesichter
Fliegende Blätter bleiben ab heute liegen
Der Herbst färbt sich im Goldrausch
Vögel nehmen neuen Schwung, Antrieb
Und wir mit Anlauf in die Pfütze – Sprung
Das Licht bricht sich in dem Orange
Dein Atem wird kalt, die Tage werden kürzer
Die Nächte immer länger, das einst Schöne bleibt
Sind die Farben, verloren im Wald
Wenn sich bricht das Licht
Alles einfach, alles schlicht
Triefende Nasen
Sich Schutz suchende Hasen
Vor kurzem noch im Buch des Sommers
Kleine Geschichten wir lasen
Nun wir starten von neu
Im Goldrausch der Stadt
Im Tau der Kälte
Bunt fallende Blätter
legen eine neue Fährte
Kastanien erinnern dich an deine Kindheit
Kurz Stillstand, kurz Erinnerung
Die Sonne bricht sich
Du schließt kurz deine Augen
Die Wärme lässt dich fühlen die Tage
Der Herbst macht kurz Halt